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cf: Eingangshalle

Ich betrat das Zimmer und stellte sofort die Koffer ab. Ich ließ es mir nicht anmerken das die Koffer schon eine Last für mich waren. Das ganze Geschleppe gefiel mir nicht, doch tat ich es gerne für meine Geliebte. Ich setzte mich auf den Stuhl am Schreibtisch. Ich freute mich endlich wieder sitzen zu können. Ich lehnte mich kräftig gegen die Rückenlehne und entspannte mich. Dann schaute ich zu July und lächelte ihr zu. " Endlich sind wir da. Ich hoffe uns wird es hier gefallen. " Ich streckte meine Hand zu ihr aus und nickte ihr zu, das ihr symbolisieren sollte das sie zu mir kommen sollte.

Ich wusste nicht, wohin mit meinen Händen, also hatte ich sie einfach in meine hinteren Hosentaschen gesteckt und war Danny in mein Zimmer gefolgt. Ich war aber so freundlich und öffnete ihm die Tür. Er stellte die Koffer ab und setzte sich dann auf den Stuhl am Schreibtisch. Seine Geste hätte er sich auch schenken können, war ohnehin mein Plan gewesen, ihn zu überfallen. Ich lächelte und schlenderte dann zu ihm. Süß. Dann setzte ich mich stumpf auf seinen Schoss und legte meinen Arm um seinen Hals. Mit meiner freien Hand suchte ich sein Handgelenk und schaute, wie spät es war. Die Uhr hatte ich ihm vor zwei Jahren zum Geburtstag geschenkt. Bis heute ohne einen Kratzer. Die Uhr sagte, wir würden noch etwas Zeit haben, bis die Pause zwischen der ersten und zweiten Stunde beendet war, was mir ein weiteres Lächeln ins Gesicht zauberte.

Mir gefiel es wie sie sich auf ihn setzte. Das kribbeln was er in der Eingangshalle schon gespürt hatte kehrte zurück. Ich legte meine Arme wieder um sie und zog sie noch etwas näher zu mir. Sie schaute auf meine Uhr. Ich lächelte als ich bemerkte das wir noch ein wenig Zeit für uns hatten. Ich suchte ihren Blickkontakt und schaute ihr in die Augen. Dann küsste ich ihren Hals. Zärtlich und langsam mit Gefühl. Dann lehnte ich mich wieder zurück um mich ein wenig umzusetzen. Dann beugte ich mich wieder vor und küsste sie diesmal auf den Mund. Ich liebte sie und ich würde sie für immer lieben. Ob sie mich wohl so sehr liebt, wie ich sie? Ich stellte mir die Frage öfters.

Ich schaute gerne in seine braunen Augen, sie ähnelten meinen so sehr, waren aber trotzdem um so vieles schöner. Jeder seiner Küsse war für mich ein Geschenk, welches ich nicht zurück geben würde, auch wenn er es einfordern würde. Ich liebte ihn nicht nur, ich war auf ihn geprägt. Ein tolles Gefühl. Ich erwiderte seine Zärtlichkeiten mit einigen Küssen von Hals, bis hin zum Mund. Ja, ich liebte ihn wirklich. Das selbst nach 5 Jahren noch immer so viel Intensivität in unserer Beziehung steckte, wirklich klasse. Dann löste ich meinen Mund wieder von seiner Haut und schaute ihn an. Ich wusste immer, das ich manchmal Gedankensprünge hatte, aber das jetzt war wohl schon ziemlich neu "Was hältst du davon, wenn wir heute Abend mal in die Stadt gehen?" fragte ich und strich mir wieder eine Strähne aus dem Gesicht. Ich hasste es zwar, einen Zopf zu tragen, aber auch mit offenen Haaren war ich nicht wirklich glücklich. Wenn es sein muss, brauchen wir auch nicht shoppen gehen ... dachte ich mir, um mich selber etwas zurück zu nehmen. Schließlich hatte er ja auch schon meine Koffer hierher getragen. Ich verzog die Mimik etwas, sodass ich meinen Hundeblick einsetzen konnte "bitte." sagte ich dann beinahe schon mitleidig.

Ich bekam eine Gänsehaut. Die stelle am Hals war meine Schwachstelle, dies wusste July natürlich. Ich mochte das Gefühl am hals geküsst zu werden und noch mehr aber mochte ich es, wenn man mich im Nacken kraulte. Ich schaute mit sternenartigen Augen zu ihr. Niemand konnte mir diese Frau wegnehmen, dafür würde ich schon Sorgen. Sollte hier auch nur einer auf der Academy sie dumm anmachen, werde ich ihn in Stücke reißen. Ich liebte sie zu sehr, das jemand sich zwischen uns stellen sollte. Auf ihre Frage nickte ich und lächelte weiter. " Ja, das hört sich gut an. Ich werde dich einladen, so wie bei unseren ersten Date. " Ich erinnerte mich an unseren erste Ausgang. Wir waren in die Stadt gegangen und hatte zusammen viele Dinge getan. Eis essen, Kino und die ganze Leier. Dies war zwar nichts großartiges, doch kam der beste Teil ja noch. Ich war mit ihr zusammen in die Wälder gefahren. Dort tief im Wald hatten wir uns verwandelt und zusammen hatten wir den Sonnenuntergang angeschaut. Es war ein Wunderschöner Abend gewesen. " Vielleicht könnten wir ja sogar noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt machen, damit wir uns hier ein wenig mit der Umgebung vertraut machen können. " Ich nahm meine Hand von ihrem Rücken und strich mit ihr durch die Haare meiner geliebten. Ich liebte diese Haare, aber was ich noch mehr liebte an ihr war ihr lachen und ihre Augen. Ich war süchtig nach diesen braunen Augen. Sie war zweifellos meine Traumfrau. Ich küsste sie.

Ich dachte ebenfalls gerne an unser erstes Date zurück, ich war damals noch so unsicher gewesen und hatte so viel Angst, etwas falsch zu machen. Im Kino hatte ich Angst, etwas peinliches zu machen, zum Beispiel hatte ich Panik davor, zu lachen, wenn es kein anderer tat. Beim Eis essen verfolgte mich der Gedanke, meine Kugel Vanille auf dem Boden zu verteilen und so weiter. Trotzdem, ich hatte noch nie so viele Schmetterlinge im Bauch.
Ich lächelte ihn an, es wäre schön, mit ihm essen zu gehen. "Ich freue mich schon drauf." ich küsste ihn auf die Stirn und stand dann auf. Ich musste schließlich noch meinen Koffer auspacken. Das wäre bestimmt recht schnell gehen, Kleiderschrank auf, Klamotten rein, Schrank zu. Als ich den Reißverschluss des Koffers öffnete platzte dieser beinahe schon auf, und ich hätte mir einbilden können, ein erleichtertes Stöhnen des Koffers gehört zu haben. Der Ärmel meines lieblings Hemdes schaut mir entgegen und ich begann die Sachen auf die Kleiderbüges zu hängen. Nach und nach wurde mein Koffer leerer, sodass ich ihn dann unter meinem Bett verstauen konnte. "Sag mal, ... der Unterricht ist ja für Heute schon zu Ende." ich drehte mich zu ihm um "Wollen wir dann eben deine Sachen wegbringen und dann schon in den Wald?" Ich hatte ungalubliche Sehnsucht danach, mit ihm wieder in wolfsform herum zu laufen. Das war nicht einfach nur ein schnödes herumstreunen, als Wolf mit Danny etwas zu machen glich dem Paradis.

Ich schaute zu wie July ihre Sachen auspackte. Ich musste lächeln als ich sah wie sie ihren Koffer gepackt hatte. Da ich die meisten Sachen schon gesehen hatte, sowohl im Schrank als auch an ihrem Körper, bekam ich keine großen Augen als sie zu ihrer Unterwäsche kam. Obwohl bekam ich, aber dies Unauffällig. Leise lachte ich in mir hinein und freute mich auf de Tag wo ich sie so wieder sehen konnte. Sie war so sexy in ihren Sachen wo nur ich sie sehen konnte. Hoffe ich doch mal Mein grinsen breitete sich noch mehr aus. Nun war sie fertig. Sie verstaute ihren Koffer unterm Bett und schaute nun zu mir. " Sicher, dann wollen wir mal. " Ich ging zu meinen Koffer und hob ihn hoch. Ein leises ätzen ertönte als die schwere Last von mir gehoben wurde. Hoffentlich hält der Griff noch. Natürlich hielt er .... nicht. Mit einen kleinen, *rrrrr* riss der Griff ab. Ich stöhnte auf und packte den Koffer auf meine Schulter. Ich verdrehte die Augen und fragte mich wie ich so ein Pech haben konnte. " Schatz kommst du? " Ich versuchte die Türklinke zu öffnen was mir dann auch schließlich unter vielen Mühen gelang.

tbc: Jungsräume: Jason Greedly und Danny Bennett

Innerlich hüpfte ich in die Luft, vor Freude. Das wird klasse. Danny versucht dann seinen Koffer hoch zu nehmen und natürlich machte der Griff ab jetzt nicht mehr mit. Ich schmunzelte und schaute ihn dann an, gefolgt von einem Zucken der Schultern. "Da kann man nichts mehr machen." Von so etwas ließ ich mir ja nicht die Laune verderben und als er dann zur Tür ging, schnappte ich mir den abgerissenen Griff um diesen in den Müll zu schmeißen. Meine Zimmergenossin musste ja nicht unbedingt einen schlechten ersten Eindruck von mir haben. Ich hoffte, sie wäre ein Vampir. Ich wollte diese Art zwar kennen lernen, aber nicht in meinem Zimmer. Bitte nicht.
Wie Danny nun einmal war, hatte er den Koffer auf seine Schultern geladen und war schon auf dem Weg in sein Zimmer, als ich dann schnellen Schrittes hinterher trabte. Irgendwie wurde ich nur noch von dem Gedanken getrieben, endlich mit ihm in den Wald zu können.