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 Zimmer 13

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BeitragThema: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyMo Jul 26, 2010 11:36 pm

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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyMo Aug 02, 2010 8:52 pm

cf *Die Einganshalle*

Ich kam zu meinem Zimmer, öffnete die Tür und trat ein. Mein Blick wanderte durch den ganzen Raum und ich sah dass auch schon eine "Seite" des Zimmers belegt war. Mir kam ein Lächeln über die Lippen und ich ging zu dem freien Bett, wo ich mich erstmal drauffallen ließ. Es ist richtig schön hier...Ich freu mich schon drauf, die ganzen Leute kennenzulernen. Dachte ich mir kurz und sah zu meinem Koffer. Den werd ich wohl auch noch ausräumen müssen... Sofort stand ich auf, öffnete meinen Koffer und fing an, die Sachen in den Schrank einzuräumen. Das ganze lief zwar nicht sonderlich ordentlich, aber immerhin gab ich mir etwas Mühe. Ich war schnell fertig und schob zu guter Letzt noch den Koffer unter mein Bett.
Mein Blick fiel auf die Uhr. Es war immer noch ziemlich früh, also beschloss ich, mal in den Frühstücksraum zu gehen, so wahr ich ihn finden würde.

tbc *Frühstücksraum*
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptySa Sep 18, 2010 1:49 pm

Samantha Jonsen ist von der Schule abgegangen!
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyMi Sep 29, 2010 6:13 pm

ct: Eingangshalle

Es war mir nicht besonders schwer gefallen den Jungen - welcher mir freundlicher Weise den Weg gezeigt hatte - wieder zu vergessen. Wie hieß er doch gleich? Neal? Von mir aus. Meiner Meinung nach sah er aus, als würde er bei jeder dahergelaufenen versuchen ein paar Punkte zu machen. Nun öffnete ich die Tür zu meinem Zimmer und blieb erst einmal mitten im Raum stehen. Sah so aus, als wäre ich die erste hier. Ich zuckte mit den Schultern und stellte meinen Koffer erst einmal an der Wand ab. Seufzend setzte ich mich auf eines der Betten und sah mich um. Schön waren die Zimmer ja. Keine Frage. Aber ich sehnte mich schon jetzt nach zu Hause. Nach meinen Freunden und nach meinem Vater. Auch Miles fehlte mir. Obwohl ich ihn ja kaum sah, da er lediglich in den Ferien zu Hause war. Kaum zu fassen das ich je soweit gehen würde. Aber mir fehlen sogar die Zwombies. Dachte ich mir und seufzte abermals. Doch daran das ich jetzt hier war - hier auf der Cross Akademie, wo Monster aller Art aufeinander trafen - ließ sich nun mal nichts mehr ändern.
Ich nahm mein Schicksal also so hin und machte mich daran meinen Koffer auszupacken um mir dann schnell meinen iPod in die Hosentasche zu stopfen und mich auf den Weg nach draußen zu machen. Immerhin wollte auch das Gelände erkundet werden.

tbc: Ruhiges Eck
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyMi Okt 13, 2010 8:22 pm

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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptySa Okt 16, 2010 12:51 pm

Lady Principessa


Tränenüberströmt stürzte Fabienne in ihr Zimmer, nicht mal mehr die Kraft, die Tür zuzuschlagen. Langsam fiel sie hinter ihr ins Schloss, gab ein leises Klicken von sich, während das Mädchen längst auf seinem Bett lag und das Gesicht in seinem Kissen vergrub. Sie konnte nicht begreifen, warum Reyan gegangen war. Warum er sie einfach alleine gelassen hatte, wo er doch gewusst hatte, wie sehr sie sich nach Halt sehnte. Wieso? Wieso hatte er das getan?? War Liebe nur mehr ein Spiel, nichts Wert? War sie wirklich so hoffnungslos romantisch und es hatte sich alles geändert? Immer wieder schluchzte sie, presste die Augenlider fest zusammen, in der Hoffnung sie würde dann aus diesem Albtraum wieder erwachen. Doch es geschah nichts. Stille herrschte in ihrem Zimmer, lediglich ihr Schluchzen und ihre vom Kissen erstickten Schrei waren die einzige Geräuschquelle. Fest verkrallte sie sich mit ihren Fingern im Leintuch, als wäre das ihr letzter Halt, das letzte Greifbare. Warum hatte er das getan? Sie hatte ihm geglaubt, als ihr geschworen hatte, sie für immer zu beschützen. Vor allem Leid, vor der Trauer. Doch nun war er selbst der Grund geworden, warum sie erneut in dieses schwarze Loch stürzte. War es ein Spiel gewesen, welches er leichtfertig mit ihr getrieben hatte? War das alles nur Spaß für ihn? Wollte er diese Schmerzen erneut in ihren Augen sehen? Konnte er denn nicht wissen, dass er sie dann endgültig zerbrechen würde. Innerlich mit sich selbst kämpfend drehte sich Fabienne auf den Rücken, das starre Blau ihrer Augen starrte zur Decke hoch. Alles drehte sich und ihr war übel. Sie würgte und hustete, rang nach Luft und weinte dabei bitterlich. Die Tränen schienen wahrlich kein Ende mehr zu finden. Warum? Diese Frage war das einzig Klare, was sie in Gedanken noch fassen konnte. Zwei Tage hatte sie nun gewartet, war jeden Tag zum Eissalon gegangen. Vergeblich. Kein Zeichen von Reyan. Und sie hatte sich wieder Hoffnungen gemacht, obwohl sie doch schon so schwer enttäuscht worden war. Aber er hatte ihr doch geschworen, sie zu lieben. Er hatte es ihr versprochen, verdammt! So glaubhaft, so real. Wie hätte das alles nur ein Spiel sein können? Wollte er sie innerlich zerbrechen sehen? Wenn ja, wo war er dann, um sie verenden zu sehen? Wieso kam er nicht und verriet ihr wenigstens, warum er ihr das antat? Flüchtig huschte ihr Blick zur Tür, als hoffte sie, darin Reyan zu erblicken, aber er kam nicht. Er würde nicht kommen, genauso wie Jesse. Er war aus ihrem Leben entschwunden. Einfach so von ihr gerissen. Und das, obwohl sie an seiner Seite wieder Vertrauen, wieder Hoffnung gefunden hatte. Doch wieder hatte man sie enttäuscht. Wieder würde es ewig dauern, bis sie einen klaren Gedanken fassen könnte, bis sie einem Jungen in die Augen schauen konnte. Wenn es ihr je wieder möglich sein würde. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. War weiterleben noch eine gute Möglichkeit? Wäre es anders nicht besser? Man hatte sie doch nie gewollt. Ihre Eltern hatten immer gestritten, schon als sie klein war. Sie hatte es mitangesehen, doch nie etwas verraten. Und dann war Jesse gekommen, hatte ihr geschworen, nie die gleichen Fehler wie ihre Eltern zu begehen. Und doch hatte er sie im Stich gelassen, wenngleich anders. Und Reyan. Ihr Prinz. Ein gefallener Engel. Mit schwarzen Flügeln. Sein Gedicht, es war ja so war gewesen. Hätte sie es richtig deuten sollen? Hätte sie darauf vorbereitet sein müssen? Wie hätte sie das denn ahnen können?? Warum war es so schwer, loszulassen? Sie wollte doch nur jemanden, dem sie vertrauen konnte. Der sie nicht wieder verließ, wie bisher jeder, der ihr etwas bedeutet hatte.

Zimmer 13 Dcg6e0
Zimmer 13 21eovb4
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyDi Okt 19, 2010 10:15 am

cf. Zimmer 4 - Brooke Smith und Lola Montereo

Lola kam näher und laß den Schild. Das Mädchen musste entweder Fabienne oder Selena heißen. Sie klopfte ganz leise, da die Tür schon leicht offen war, blieb sie erst stehen. Dann schieb Lola die Tür so mit ihrer Hand, dass die jetzt ganz offen waren. "Hey" grüßte sie das Mädchen.. "Kann ich dir irgendwie helfen?" fragte sie. Was sollte sie noch sagen? Ohne länger nachzudenken sprach sie weiter "Ich bin Lola.. wohne im Zimmer 4. Ich hab jemanden weinen gehört und dachte ich komme hierhin um zu schauen, ob vielleicht jemand Hilfe braucht oder so was..ob alles in Ordnung ist.. bei dir" Das Mädchen lag auf ihrem Bett.. Lola atmete leise ein und ging paar Schritte nach vorne, so dass sie sich jetzt im Zimmer befand. Die Tür schieb sie ein wenig zu. Sie roch das dass Mädchen ein Werwolf ist.. sie roch noch, dass in dem Zimmer ein Halbwesen war.. das musste das andere Mädchen sein, das jetzt nicht da war, das aber hier ebenfalls wohnte. Lolas Blick blieb bei dem Mädchen hängen.. Was wird sie jetzt tun?
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyDi Okt 19, 2010 5:54 pm

Lady Principessa

As I pace back and forth all this time,
'cause I honestly believed in you.
Holding on, the days drag on,
stupid girl,
I should have known,
I should have known..


Ohne einen Laut von sich zu geben lag Fabienne auf ihrem Bett. Allmählich versickerten die letzten, salzigen Spuren der Tränen, die eben noch über ihre erröteten Wangen geronnen waren. Doch warteten die nächsten bereits, Fabienne spürte, wie sie kurz davor war, erneut in einem Anfall von Verzweiflung und Trauer zu enden. Sie fühlte es am ganzen Körper, zitterte wie Espenlaub im wilden Sturm. Ihre Augen brannten, auch die Spuren, die ihre Tränen hinterlassen hatten. An dieser Stelle spannte die Haut und hoffnungslos stützte sie ihr Gesicht in ihre Hände, die Handflächen nahmen jedem die Sicht auf ihre weit geöffneten Augen, die blanke Angst und die schiere Verzweiflung darin und der schmerzverzerrte Ausdruck, der ihre sonst so weichen, makellosen Züge steinhart und verletzlich erscheinen ließ. Glanzlos fiel ihr Haar zu beiden Seiten gelockt gen Boden, die Haarspitzen, die die Tränen auch erwischt hatten, waren feucht und vom Mascara leicht geschwärzt, wie von Feuer angekokelt. Fest presste sie ihre Augenlider zusammen, letzte Tränen tropften auf das Leintuch und hinterließen dunkle Flecken. Konnte das alles nicht einfach nur ein Albtraum sein? Wenngleich ein sehr realer, doch war dies lediglich reines Wunschdenken. Sie spürte ihr Herz heftig klopfen und ihren Puls pochen, wie er durch ihren Körper jagte. Schwarze Punkte tanzten vor ihren Augen und Übelkeit kam erneut in ihr hoch, jedoch blieb es dabei. Sie hatte die letzten zwei Tage kaum gegessen und wenn, dann hatte sie es nicht lange bei sich behalten. Wo würde das noch mit ihr enden? Sie wusste es nicht, aber diese Frage machte ihr Angst. Und dennoch war sie - wie alles Schlechte - der einzige klare Gedanke, den sie noch fassen konnte, abgesehen von der Frage, wieso er sie verlassen hatte.

Zimmer 13 Fabien10

Baby I was naíve,
got lost in your eyes.
I never really had a chance,
my mistake, I didn't know to be in love.
You had to fight to get the upper hand.
I had so many dreams about you and me,
happy endings,
now I know..


Jetzt liefen doch wieder Tränen über ihre Wangen, hinterließen erneut nasse, glitzrige Spuren, die noch mehr der Mascara und des Kajals mit sich nahmen. Um ihr Aussehen kümmerte sie sich in dem Moment nicht, jedoch hätte sie das lieber getan, da sie erkennen musste, dass sie nicht mehr alleine war. Erschrocken starrte sie ihre Gegenüber an, angsterfüllt und ohne zu atmen. Erst nach ein paar Sekunden - als ihr der Sauerstoffverlust ziemlich zusetzte - atmete sie wieder ein, kurz bevor ihre Lunge zu stechen anfing. Was wollte das Mädchen hier? Hatte Reyan sie geschickt? Mit einer Entschuldigung? Oder war sie seine neue Freundin, seine neue Prinzessin? Womöglich sein neues Opfer? Sein neues Spielzeug? Tausende von Fragen prasselten gleichzeitig in ihre Gedanken, jedoch ohne ihr die Zeit zu lassen, weniger logische sofort auszusortieren. Jeder Verdacht wurde sofort zur Realität und so dauerte es, bis sie auf die Frage des Mädchens reagierte.

"Hey, kann ich dir irgendwie helfen?"

Nein, kannst du nicht.., schoss es sofort in Fabiennes Gedanken, doch fanden diese nicht den Weg bis zu ihrem Mund. Niemals würden ihre Lippen jene Worte zu Lauten formen, nie würden sie das Licht dieser Welt erblicken. Wenngleich ihre Welt gerade ziemlich trostlos und am Rande des Untergangs schien. Doch wollte sie noch einen letzten Rest ihrer Höflichkeit, ihres Stolzes wahren, auch wenn sie wusste, dass beide nichts wert waren, wenn es nicht gab, wofür es sich zu leben lohnte. Und im Moment schien nichts so wertvoll zu sein, als dass sie sich irgendwie zu bemühen versuchte, ihre Haltung zu wahren. Aber was sollte sie dann antworten? Fabienne schien sich mit ihrer Antwort genauso schwer zu tun wie das Mädchen mit seiner Frage, die just in dem Moment noch immer nach den passenden Worten zu suchen schien. Was um Himmels Willen sollte sie sagen? Vergraulen wollte sie das nette Mädchen nicht, immerhin wollte sie wissen, wie es ihr ging. Ist es denn nicht offensichtlich? Wann weint ein Mädchen denn mehr, wenn ihm nicht sein Herz gebrochen wurde? Aber vielleicht war es doch nicht so offensichtlich, wie sie dachte? Vielleicht funktionierte ihre unscheinbare Miene noch, mit der sie Mitleidige abzuhalten versuchte? Egal, irgendetwas musste sie sagen, wenn sie nicht als a) Verrückte oder b) Unhöfliche abgestempelt werden wollte.

"Ich bin Lola.. wohne im Zimmer 4. Ich hab jemanden weinen gehört und dachte ich komme hierhin um zu schauen, ob vielleicht jemand Hilfe braucht oder so was..ob alles in Ordnung ist.. bei dir."

Nun musste sie doch etwas antworten, doch was? Jeglicher Wortschatz war verschwunden, wie weggezaubert. Alles was ihr einfiel, verwarf sie in sekundenschnelle wieder, bevor sie überhaupt richtig darüber nachgedacht hatte. Nein, nichts ist in Ordnung, siehst du das denn nicht?, dachte sie verzweifelt und schloss die Augen, da der Boden vor ihr schon wieder gefährlich zu schwanken anfing. Ihr war jetzt richtig übel, es fühlte sich an, als würde der Schmerz ihren Magen um hundertachtzig Grad drehen. Ihre Kopfschmerzen, die in ihren Schläfen pochten, ließen natürlich nicht nach und trugen so zu ihrer ganzen Misere bei. Nicht zu schweigen Reyan und Jesse, beide setzten ihr ziemlich zu, aber der Rest war eben die Nebenerscheinung. Ohne schien ihre hoffnungslose Situation ja auch nicht hoffnungsloser sein können.

Zimmer 13 Fabien11

That I'm not a princess,
this ain't a fairytale.
I'm not the one you'll sweep off her feet,
lead her up the stairwell.
This ain't Hollywood,
this is a small town.
I was a dreamer before you went and let me down.


"Mir.. ist nicht so gut", log Fabienne, wenngleich auch miserabel. Doch dennoch hoffte sie darauf, dass das Mädchen - Lola die Lüge nicht durchschauen würde. Erneut Wunschdenken. Wer um Himmels Willen würde diese von Unwahrheit nur so triefenden Worte nicht bemerken? Fabi musterte die Brünette und fragte sich immer wieder, warum sie ihr bloß helfen wollte. Wollte sie das überhaupt? Wer sagte ihr nicht, dass sie ihr nur schaden wollte, wie bisher ein jeder? Nein, das wollte sie auch nicht glauben. Sonst würde das Mädchen - sie vermied es, ihren Namen zu denken, da sie noch nicht wusste, was sie von ihr halten sollte - sich nicht so um sie kümmern. Und wenn es nur Maskerade war? Ein Spiel? Schon wieder? Schon wieder. Und so kehrten ihre Gedanken erneut zu Reyan und Jesse zurück, was in einem erneuten Sturzbach von Tränen endete. Beziehungsweise fast. Noch hielt sie ihre Tränen zurück, wenngleich sie ganz knapp davor war, auf ihre Haltung einen Scheißdreck zu geben und ihrer Trauer einfach freien Lauf zu lassen.

"Mein Name ist Fabienne..", brachte sie noch hervor, ehe die ersten Tränen über ihre Wange kullerten.

Try and catch me now,
Oh, it's too late,
to catch me now.


Zimmer 13 2hobfxt
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyMi Okt 20, 2010 4:59 pm

"Mir.. ist nicht so gut" antwortete das Mädchen mit schwacher Stimme und dann stellte sich als Fabienne vor. Lola wusste recht nicht, wie sie anfangen sollte. Sie starrte das arme Mädchen an.. sie überlegte kurz: Fabienne sah wirklich traurig aus.. als ob sie.. als ob ihr Herz gebrochen wäre. Und sicher war es kein Familien Mitglied Schuld, oder eine Freundin, mit der sie Streit haben konnte.. ein Junge.. Lola guckte ihr ins Gesicht. Diesen Gesichtsausdruck kannte sie sehr gut. Ihr wurde auch mal Herz gebrochen, doch sie war damals nicht verliebt.. nicht ganz verliebt, besser gesagt. Fabienne´s Herz musste jetzt sicher mehr leiden, da sie den Junge sicher sehr geliebt hat. Wenn Lola ehrlich sein musste, war sie im Leben nie so traurig, wie das Mädchen jetzt hier. Fabienne weinte und zitterte leicht, als sie auf Lolas Fragen antwortete. Lola, wie gesagt, hat sich wahrscheinlich, sehr wahrscheinlich nie so schlecht gefühlt, doch sie wusste, dass in so schweren Situationen, man sollte und wollte, auch wenn man es nicht zugibt, oder weißt, sicher nicht alleine sein. "Wenn du reden möchtest, dann.. egm ich kann sehr gut zuhören, weißt du" sagte Lola.
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyFr Okt 22, 2010 1:20 pm

"Wenn du reden möchtest, dann.. ehm ich kann sehr gut zuhören, weißt du."

Sofort schüttelte Fabienne ihren Kopf, ihre Locken tanzten auf und ab - wenn es nicht nicht so eine hoffnungslose Situation gewesen wäre, hätte es wahrscheinlich wunderschön ausgesehen, aber so? - und sie versuchte verzweifelt, die Tränen zu verstecken und das Schluchzen zu unterdrücken. Beides misslang ihr ziemlich, weshalb sie es einfach aufgab und den Kopf sinken ließ. Wollte sie reden? Mit jemandem, den sie nicht kannte? Sie konnte nie jemandem vertrauen, egal ob Nahestehenden oder Fremden. Wie sollte sie nun jede Furcht beiseite lassen und einfach reden? Sie konnte nicht. Warum? Sie wollte doch. Eigentlich. Doch würde sie es nie zugeben, würde sich nie diese Blöße geben und so entstand eine unangenehme Stille, die bleiern über ihnen schwebte. Wie eine Decke erstickte sie jeden Laut, sogar ihr Schluchzen schien leiser zu werden, ausgeblendet. Ihre Augen starrten auf den Boden, doch waren sie leer, als sähen sie direkt ins Nichts. Immer wieder schüttelte es sie und sie machte sich auch nicht die Mühe, es vor dem Mädchen - Lola - zu verbergen. Es hätte ihr auch nichts gebracht, man sah ihr ihre Trauer sicher auf einen Kilometer an.

Ich..", fing Fabienne an, doch gab es dann auf, den Satz zu Ende zu bringen. Was sollte es denn, wenn sie es doch selbst nicht wusste. Sollte sie ihr vertrauen, oder nicht. Konnte sie es? Sie schien freundlich und dem Anschein nach wollte sie ihr wirklich helfen. ..weiß nicht", endete sie ihren vorhing angefangen und eigentlich aufgegebenen Satz und blickte zu dem Mädchen hoch. Das starre, lapislazulifarbene Blau ihrer Augen blickte direkt in die ebenfalls blauen der Brünetten. Sie lächelte zwar, doch war das Entsetzen noch immer nicht aus ihrem Blick gewichen, ebenfalls Trauer und Hoffnungslosigkeit hatten vor, in ihrem Blick Halt zu machen. Doch das Lächeln, diese Fassade, hielt nicht lange. Nur wenige Sekunden später verließ sie der Wille und die Kraft, das Mädchen weiterhin zu belügen. Ihre Mundwinkel zitterten, als wüsste sie nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Einerseits lachen, weil es wohl das Einzige war, um in dieser Einsamkeit nicht endgültig durchzudrehen oder eine Dummheit zu begehen, andererseits weinen, weil das die einzig logische Reaktion auf Alles war. Dennoch konnte sie sich nicht entscheiden und zog es vor, wieder zu Boden zu blicken.

"Warum - warum tust du das?", fragte Fabienne mit leiser Stimme. Ihre Worte waren geflüstert und so leise, es schien, als würde sie schon der kleinste Windhauch zerbrechen und fortragen. Und weiß Gott, wie ihre Worte dann aufgefasst werden würden. "Warum tust du das?", wiederholte sie deshalb mit heiserer, aber lauterer Stimme, wagte es aber nicht, hochzublicken. Das Schluchzen war verstummt, aber es war ihr kaum aufgefallen, da momentan alles wie ausgeblendet war. Sie merkte es nur daran, dass sie nun ganz still saß, ohne von diesem Anfall - ? - hin- und hergeschüttelt zu werden. Wie ein Häufchen Elend saß sie da, die Schulten ängstlich hoch geschoben und den Blick demütig zu Boden gerichtet. Sie verstand es nicht. Warum half sie ihr? Beziehungsweise wollte sie es tun? Hatte sie vor, es wirklich zu tun? Oder war alles nur ein Spiel?
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyFr Okt 22, 2010 1:59 pm

"Ich.." fing Fabienne ihr an zu antworten "weiß nicht". Sie schüttelte leicht mit dem Kopf und probierte zu lächeln, doch gab es schließlich nach paar Sekunden auf. Dann fragte sie, warum Lola es tat. Die Frage sprach sie mit einem leisen Flüstern aus, doch sie wiederholte sich gleich, mit lauter Stimme. Warum nur? Lola hätte sie so wie so gehört, auch wenn sie noch leiser gesprochen hätte.. Vielleicht wollte das Mädchen einfach für sich selber stärker zu klingen.. Als sie ebenfalls in Lolas Augen guckte, bemerkte Lola die Traurigkeit und Misstrauen in ihren Blick.. was Lola nicht wunderte, war der Fakt, dass Fabienne Lola nicht vertrauen konnte.. oder wollte sie es nicht? Beide Mädchen kannten sich doch seit fast paar Minuten. Lola entschied sich erst die Frage zu beantworten "Oh.. warum? Ähm ich weiß nicht.. ich glaubte du könntest eine Unterhaltung gebrauchen und hm ich würde auch gerne helfen.." sagte Lola.. sie wollte nicht das Mädchen drängen, oder so.. und im Wahrheit hätte Lola auch ein Gespräch gebrauchen können.. Brooke, ihre Mitbewohnerin, war jetzt sicher mit Dave zusammen.. Lola wollte mal den beiden Freiraum geben, und das ständige Küssen und die verliebte Blicke den beiden, wenn Lola alleine war, in den Sinne keinen Freund, waren manchmal auch nicht gerade zum aushalten.. aber nur manchmal, wie zum Beispiel nach dem neunzehnten Kuss in nicht mal einer Stunde, in einem Gespräch, wenn Lola dabei war.. es konnte wirklich mal nerven, doch Lola bewunderte die Liebe immer nur.. in letzter Zeit war es aber schwerer.. wegen den zwei Jungs, den sie in Disko kennen gelernt hat, den einen schon früher mal gesehen. Und zu Lilly wollte sie jetzt auch nicht anrufen.. Lolas Freundin war letzter Zeit sehr beschäftigt.. und sie war in New York. Den beiden Jungs, Neal und Tammy, wollte Lola im Moment auch nicht sehen.. doch.. sie wollte sie sehen, sehr sogar, aber sie wusste echt nicht.. sie wusste nicht wen von den beiden mehr. Also ein ganz normales Gespräch mit einem anderen Mädchen wäre für Lola jetzt das Richtige.. wenn sie dabei noch jemanden helfen konnte, freute sie sich noch mehr.
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyFr Okt 22, 2010 5:49 pm

Eine kurze Zeit verging, die Fabienne wie eine halbe Ewigkeit vorkam. Noch immer jagte ihr Puls durch ihren Körper und schien sie kaum zur Ruhe kommen zu lassen. Was hinderte sie daran, dem Mädchen zu vertrauen? Warum konnte sie sich denn nicht einmal fallen lassen? Vertrauen fassen? Aber es schien ihr einfach so unlogisch. Warum sollte sie ihr helfen wollen? Was hatte sie davon? Erwartete sie sich etwas als Gegenleistung? Fabienne war sich nicht sicher, wie sie diese Freundlichkeit auffassen sollte. Natürlich war nicht jeder gemein oder wollte ein Spiel mit ihr spielen, aber ihre ganze Vergangenheit.. Sie war der Grund, warum sie es nicht einmal mehr wagte oder probierte, jemandem Vertrauen zu schenken. Ihren Glauben an die Liebe und das Gute im Menschen schien sie verloren zu haben. Nun gut, es hatte lediglich den Anschein, denn immerhin glaubte sie generell an das Gute und die Liebe, egal wie oft man sie schon verletzt und enttäuscht hatte. Doch wollte sie sich weiß machen, dass es so etwas nicht gab. Um nicht erneut auf einen Schwindel, auf eine Lüge - ein Spiel - hereinzufallen. Doch vermeiden würde sie es nie können. Deshalb musste sie alleine auf ihr Bauchgefühl hören, was in der Vergangenheit leider nie ein gutes Ende gefunden hatte. Doch was sollte sie nun sagen? Sie blickte dem Mädchen wieder in die Augen. Sie sah ihr an, dass es ihr sicherlich auch nicht so gut, wie sie ihr vorzumachen versuchte. Fabienne hatte dafür ein gutes Gespür, wenn sie schon selbst auf alles und jeden hereinfiel.

"Es ist schon okay - ich meine, ich wollte nicht unhöflich erscheinen", murmelte sie und blickte das Mädchen erneut an, Aufrichtigkeit in ihrem Blick. Sie wollte wirklich nicht unhöflich sein oder das Mädchen verscheuchen, doch wusste sie nicht, ob es Lola wirklich interessierte, was mit ihr geschehen war. Doch wenigstens versuchte sie es. "Ich will mich dir nicht aufdrängen, du musst nicht hier bleiben und dich um mich kümmern, wirklich nicht. Ich komme auch alleine klar, aber naja, vielleicht ist es doch gar nicht so schlecht, wenn ich mit jemandem darüber rede..", gestand Fabienne und machte damit einen - für sie persönlich sehr großen - Schritt auf Lola zu.
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyFr Okt 22, 2010 6:03 pm

Fabienne murmelte, sie wollte nicht unhöfflich erschienen.. Darauf antwortete Lola "Das hast du auch nicht" und schenkte ihr ein Lächeln. Und Lola wollte bleiben.. sie wollte dem Mädchen helfen, soweit sie es nur konnte..
"Ich hab viel Zeit.. wirklich. Und ich glaube ich konnte auch ein Gespräch gebrauchen.." antwortete das Braunhaariges Mädchen. Was gut war, Fabienne hat nicht mehr geweint, sich ein wenig beruhigt.. Lola wusste aber, sie war immer noch so traurig wie 5 Minuten zuvor, und jetzt wollte sie ihr wirklich helfen.
Lola schloß jetzt die Tür ganz zu, in der Hoffnung, sie konnte jetzt bleiben und sich vielleicht auch irgendwo setzten.. da konnte sie jetzt lächeln, doch ihr Gesicht blieb ernst. Sie guckte wieder Fabienne an.
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyMi Nov 03, 2010 7:00 pm

Den Blick nun auf das Mädchen gerichtet, musterte Fabienne Lola aufmerksam, jedoch ohne zu neugierig oder gar abwertend zu wirken. Sie wollte lediglich wissen, ob es ihr auch wirklich ernst war. Natürlich war das etwas übertrieben vorsichtig, aber wer konnte es ihr auch verübeln? Die Menschen, - wenn man Jesse als Werwolf dazuzählte - die ihr am Wichtigsten gewesen war, die ihr wirklich verdammt viel bedeutet hatten, - mit Betonung auf hatten - ließen sie im Stich, taten, als wäre sie einfach eine Tatsache, über die man hinweg kommen müsste, die einfach da war und zu akzeptieren war. Als wäre sie irgendeine Last! Als hätte sie je etwas Böses getan, jemandem etwas Böses gewollt. Warum war das alles so unfair? Sie hatte immer alles für ihre Familie, für Jesse getan, ohne Fragen zu stellen, ohne eine Gegenleistung zu fordern. Und wenn etwas Schlimmes geschehen war, so nahm sie es hin, machte kein Drama und auch für die Schule hatte sie immer brav gelernt und gute Noten nachhause gebracht. Was zur Hölle war also falsch gewesen? Was hatte sie falsch gemacht?

Erst jetzt merkte Fabienne, dass sie erneut zitterte, dieses Mal vermutlich aber nicht vor Trauer. Vielleicht war es so etwas wie Wut, ein Funken Willensstärke und das Verlangen nach Gerechtigkeit in dieser ungerechten Welt. Tränen der Verzweiflung kullerten einzeln über ihre Wange, die sie nicht wegwischte, sondern - wie gewöhnlich - einfach hinnahm. Warum sollte sie es auch tun? Sie hatte sich vor dem Mädchen wahrscheinlich bereits blamiert und sich die Blöße gegeben. Was sollte sie also noch tun, um irgendetwas zu ändern? Und dem Mädchen war auch nach einem Gespräch, wer wusste schon, was ihr widerfahren war? Wenn, dann wäre es wohl das Mädchen, welches sie verstand. Lola. Kurz lächelte sie, erinnerte sie der Name doch an ihre Grandma. Ihr Lächeln zitterte und verschwand bereits wenige Millisekunden später wieder von ihren weichen Gesichtszügen. Erneut musste sie das Verlangen zu schluchzen hinunterschlucken, wollte nicht verletzlicher wirken, als sie es schon ohnehin tat. Und das nur, weil Jesse verschwunden war.

Jesse. J.e.s.s.e. Dieser Name würde wohl für immer auf ihren Lippen ruhen. Der Name, den sie einst so lieblich ausgesprochen hatte, wie die Melodie eines romantischen Liedes. Als wäre er alles, was sie zum Leben brauchte. Als könnte ihre Liebe nichts auseinander bringen. Und dann war es doch er, der alles zerstört hatte. Doch war es nun Zeit weiterzuziehen, den Schmerz zwar nicht zu vergessen, doch wegzusperren. An einen Ort, den sie nie wieder erreichen wollte. Das unheimliche Nichts der Trauer, der Hoffnungslosigkeit, in die kein einziger Lichtstrahl drang. Es war Zeit für ein neues Kapitel. Ein neues Leben. Ohne Jesse. Ohne Reyan. Doch auch ohne Liebe? Nein, Liebe war etwas Kostbares und egal, wie oft sie dadurch noch verletzt werden würde, aufgeben kam nicht in Frage. Sie würde furchtlos sein. Doch furchtlos bedeutete nicht, dass sie keine Angst mehr hatte oder sich selbst ihre Ängste nicht eingestand. Furchtlos heißt, Ängste zu haben. Ebenso Zweifel. Furchtlos heißt nicht, perfekt zu sein. Sich wieder zu verlieben, egal wie oft es schon gescheitert ist, das ist furchtlos. Ebenso zu verzeihen, wenn es einem schwer fällt, es aber es das einzig Richtige ist. Furchtlos ist es, wieder aufzustehen und für das, was man wollte, zu kämpfen, immer und immer wieder, obwohl man vorher bei jedem Versuch verloren hatte. Es ist furchtlos zu wissen, dass es einen Tag gibt, an dem sich irgendwann alles ändern wird. Es ist furchtlos zu jemandem Auf Wiedersehen zu sagen, der einem immer wieder weh tat, man aber ohne ihn trotzdem nicht atmen konnte. Es ist wohl auch furchtlos, sich in den besten Freund zu verlieben, obwohl er ihn jemand anders verliebt war. Und wenn sich jemand viel zu oft entschuldigt für Dinge, die sie niemals aufhören können zu tun, ist es furchtlos, aufhören ihnen zu glauben. Es ist auch furchtlos zu sagen "Es tut dir nicht leid" und dann wegzugehen. Jemanden zu lieben, egal was andere sagen, ist auch furchtlos. Es sich selbst zu erlauben auf dem Badezimmerboden zu weinen ist furchtlos. Loslassen ist furchtlos. Dann weiterziehen und okay sein ... auch das ist furchtlos. Aber egal mit was einem Liebe begegnet, man muss an sie glauben. Irgendwo, irgendwann gibt es Prince Charmings und Happy Ends. Denn Liebe ist furchtlos.

Fabienne sah auf und fokussierte ihren Blick wieder auf das Mädchen. Unbemerkt hatte sie hinter Lola geblickt, ins Nichts gestarrt und ihren Gedanken nachgehangen. Wie unhöflich von ihr. Sie musste sich ernsthaft überlegen, wie sie es schaffte, diese unmögliche Manie der Rücksichtslosigkeit wieder ablegen. Unbedingt. Dringend. Sie lächelte leicht, wenngleich dieses Lächeln nichts strahlte wie es sonst tat. Und das Gefühl der Freude war genauso wenig abzulesen in ihrem Gesicht, die vor Trauer steinernen Gesichtszüge, sonst so weich, perfekt.. Etwas verwirrt schüttelte sie den Kopf, kaum merklich und doch so, dass ihre Locken auf und ab tanzten. Hinter ihr schien Sonne ins Zimmer, es war schon bedeutend später als sie vermutet hatte, aber das machte ihr nichts. Vor ihr saß ein Mädchen, welches mit ihr reden wollte, mit dem sie reden konnte. Und welches bereit war, ihr zuzuhören.

"Wo soll ich bloß anfangen..?", fragte sie gerade heraus, eigentlich eher sich selbst als Lola. Es war schwer, den Anfang dieser Tragödie ermessen zu können, doch irgendwann musste das Elend schließlich auch begonnen haben. Okay. Eins nach dem anderen. Nichts überstürzen. Tief einatmen und dann einfach gerade heraus, ohne zu zögern. "Mein Leben war einher unbedeutend und eigentlich ziemlich uninteressant. Ich lebte vor mich hin, tat was man sich von mir erwartete und spielte das unschuldige Engelchen. Nun, eigentlich war ich bloß naiv und unwissend. Ich hätte es zwar nie erwartet, aber ein Junge hatte sich in mich verliebt. Jesse. Er war perfekt, ich dachte, mit ihm könnte ich den Rest meines Lebens verbringen. Ich dachte, unsere Liebe würde für immer halten. Doch wie sich im Nachhinein herausstellte, war dem nicht so. Nicht alles war so perfekt, wie es wohl den Anschein hatte. Nein, im Gegenteil. Doch möchte ich nicht voreilig etwas verraten, hör mir einfach nur zu. Ich verbrachte schöne Tage mit ihm, genoss die Zeit mit ihm, in der nichts so schön strahlte wie sein Lächeln, mehr als die Sonne. Und jedes Wort war wie die perfekte Melodie, wie es kein Sänger zustande bringen könnte. Ich dachte ernsthaft, Gott hätte ihn zu mir geschickt. Doch wenn es dem wirklich so war, warum musste dieser Gott am Höhepunkt meines Glücks mir alles wegnehmen? Okay, ich bin schon wieder voreilig.. wo war ich? Achja.. Also auf jeden Fall schien alles wie im Traum und er war mein Märchenprinz. Er war ein Gentleman, führte mich aus und gab mir das Gefühl, das Wichtigste und Kostbarste in seinem Leben zu sein. Selbst als ich dann herausfand, dass er ein Werwolf war, minderte das meine Liebe zu ihm nicht. Sie wurde lediglich verstärkt. Denn ich verstand, was er durchmachen musste und kümmerte mich um ihn. Zumindest dachte ich, ihn zu verstehen, denn als Mensch konnte ich es ja schlecht nachvollziehen, nicht wahr? Naja, auf jeden Fall bat ich ihn gefühlte tausendmal, ob er mich denn nicht verwandeln wollte. Ob er es konnte. Er meinte ja, wandte aber auch ein, dass er mir diesen Schmerz, diesen Fluch nicht antun wollte. Doch ich ließ es mir nicht ausreden, ich liebte ihn und wollte nichts sehnlicher, als ihn wirklich verstehen. Und ich dachte mir, dass es nur allzu fair wäre, wenn wir beide dasselbe durchstanden. Gemeinsam. Und er tat es wirklich. Eines Tages war es so weit und ich dachte, das wäre die vermutlich schönste Nacht meines Lebens. Doch wie sich herausstellte, war es das nicht. Ganz im Gegenteil. Als ich dann aufwachte, nach Stunden voller Schmerz, sah ich, dass er verschwunden war. Seitdem sah ich ihn nie wieder und ich kann einfach nicht mehr..", endete Fabienne atemlos und schweratmend. Es tat so weh. Verdammt weh.
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyDo Nov 04, 2010 4:15 pm

Lola sah wie das Mädchen leicht lächelte, doch ihr Lächeln verschwand auch sehr schnell.. sie guckte in nichts, dann hob sich ihr Blick zu Lola und sie fing an zu reden. Inzwischen setzte sich Lola auf dem Kant ihres Bettes und hörte ganz genau zu.. sie bemerkte noch wie sie früher leicht mit dem Kopf schüttelte..
Lola guckte Fabienne an, als die sprach. Die Story.. der Anfang konnte sich wunderschön anhören, wenn man nicht nur bescheid wissen konnte, dass es nicht so wunderschön endet. Und wenn man die Trautigkeit und die stiegenden Tränen in Fabiennes Augen nicht sehen konnte. Als sie zu ende sprach hatte Lola eine Ahnung, dass es noch was gibt, eine Fortsetzung, doch bevor sie irgendetwas sagte, musste sie nun noch an eins denken.. er, also Jesse, hat sie verwandelt und verlassen.. und hier noch ein Beweis dafür, das Liebe nicht wirklich für immer hält. Oder doch? Aber wenns, warum war er denn abgehauen? Vielleicht konnte er ihren Schmerz nicht vertragen, und sich dafür schämen..? Schämen, dass er sie verwandelt hat und das er schließlich weggegangen ist? Das er ihr so viel Schmerzen gab, nicht nur körperlichen, die für Verwandlung verantwortlich waren? Selbst Lola tat es ein wenig weh.. sie fühlte sehr starken Mitgefühl für Fabienne.. war es noch mehr drin? Angst vielleicht? Solcher, dass jemand sie jemals verlassen wird? Sie wollte nicht daran denken, sondern die Liebe genossen.. ja, die Liebe.. pff.. wenn sie schon ein mal verliebt wäre, so richtig verliebt, hätte sie vielleicht jetzt das Mädchen besser verstanden. Verlassen zu sein ist nicht..einfach. Und noch von einem Geliebten.. das wollte sich Lola nicht vorstellen.
Doch sie wollte verliebt sein.. sie wollte geliebt sein. Sie wollte jemanden per "Schatz" rufen und ihn küssen können.. auch wenn das schmerzhaft enden konnte. Denn ihre Ex´s hat Lola nicht wirklich geliebt. Sie hat die Jungs geküsst und ´Schatz´ genannt, doch sie wollte richtige Schmertellinge im Bauch fühlen.. zittern, wenn ein Junge sie anfasst oder an die Wange streichelt.. Ihre Hand hielt und sie küsst.. es war ein halber Jahr vergangen, seit sie sich von ihrem letzten Freund getrennt hat.. und wenn das ganze ein schreckliches Ende haben sollte, dann müsste sie wissen, dass sie Freunde hat die ihr in schwierigen Zeiten helfen, und dass es immer Hoffnung gibt, dass sie den RICHTIGEN findet.. das musste auch Fabienne wissen.
"Er war ein Idiot, als er dich verlassen hat.." sagte Lola und dabei guckte sie Fabienne an "Das war aber ein wenig lange her, oder?" fragte sie mit ein wenig trauriger Stimme.. "Es gibt sicher einen, den du mehr lieben wirst, der Dich nicht verlassen wird. Wenn J... er so einfach abgehauen ist, dann war er nichts wert.. Du hast ihn aber geliebt.. ich weiß du glaubst jetzt sicher nicht zu fest daran, aber du wirst schon noch jemanden finden. Das hört sich sicher jetzt ein wenig doof an.. aber es ist so. "
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyDo Nov 04, 2010 7:07 pm

Lady Principessa

How could you do this to me,
didn't you see that I was sincere,
did you overhear me on purpose?
Now I'm sitting here alone without you,
begging for love, begging for you..


"Er war ein Idiot, als er dich verlassen hat.. Das war aber ein wenig lange her, oder?" fragte sie mit ein wenig trauriger Stimme.. "Es gibt sicher einen, den du mehr lieben wirst, der Dich nicht verlassen wird. Wenn J... er so einfach abgehauen ist, dann war er nichts wert.. Du hast ihn aber geliebt.. ich weiß du glaubst jetzt sicher nicht zu fest daran, aber du wirst schon noch jemanden finden. Das hört sich sicher jetzt ein wenig doof an.. aber es ist so."

Idiot. Jesse. Jesse? Nein, niemals könnte Fabienne ihn Idiot nennen, ward diese Bezeichnung auch ziemlich selten in ihrem Wortschatz verwendet und entbehrlich. Und sie hatte auch nicht vor, ihn so zu nennen. Sie brachte es kaum übers Herz, es bloß zu denken, ohne Schuldgefühle zu bekommen. Man mochte sie dumm nennen, naiv und unwissend, aber sie war einfach zu gut für diese Welt. Niemandem konnte sie etwas zu Leide tun, würde es ihr Leben lang bereuen. Dennoch gab es schon so viel, was sie bereuen musste. All diese Momente, in denen sie aufgestanden und für ihre Meinung eingestanden wäre.. Alle verpasst. Sie hatte sich nicht getraut und sie in der letzten Sekunde doch noch der Mut verlassen. Es gab so viele Momente, in denen ihr Herz gerast war. Damals in der Schule. Die Beleidigungen. Die Vorwürfe. Die Eifersucht. Und dann, die Hochzeit ihrer Eltern. Es war zwar "schon" zwei Jahre her und dennoch erinnerte sie sich daran, als wäre es erst gestern gewesen.

I heard the preacher say,
"Speak now or forever hold your peace."
There's the silence, there's my last chance,
I should've stood up with shaking hands, all eyes on me.
Horrified looks from everyone in the room,
but I was only looking at them..


Hätte sie es verhindern können? Hätte sie ihrer Mutter, ihrer geliebten Mum, die Trauer, die Schläge ersparen können? Die Streitereien, die Tränen.. Wäre sie aufgestanden, hätte sie bloß etwas gesagt, als der Pfarrer gesagt hatte "Wenn jemand gegen diese Ehe Einwände hat, dann spreche er jetzt oder schweige für immer." Hätte sie das besser getan. Dann wäre all diese Tragödie weitaus weniger schlimm ausgefallen. Doch wie hätte sie es auch nur wagen können? Viel zu viel Angst hatte sie gehabt, schiere Panik vor den Folgen, die ein Einwand mit sich gebracht hätte. Kaum vorstellbar, was ihr sogenannter Vater mit ihr angestellt hätte. Nicht auszudenken. Lieber nicht. Es war auch nur eine weitere, traurige Geschichte ihres Lebens, doch sie saß nicht hier, um Lola das zu erzählen. Eigentlich war sie nicht mal hier, um irgendetwas zu erzählen, sich über ihre Vergangenheit zu beklagen, so erbärmlich.. Aus der grauen Maus würde wohl nie etwas Besseres werden. Klein. Unscheinbar. Leicht zu übersehen. Nichts wert. Wie es ihr Vater schon zu ihr gesagt hatte. Und er behielt Recht. Aber verdammt nochmal, er sollte nicht Recht behalten! Er hatte gar nichts zu sagen. Das war jetzt ihr Leben. Ohne ihn. Ohne die ganzen Schmerzen, körperlich und seelisch. Er hatte nichts mehr zu sagen. Er war Vergangenheit, die langsam verblassen sollte im Schleier des Vergessens, doch warum erinnerte sie sich dann noch immer an jede Beleidung, jeden ..Blick, den er ihr zugeworfen hatte, wenn ihre Mutter aus dem Haus war? Verdammt, er hatte sie berührt, hatte getan, als könnte er alles haben..! Er war so dreckig.. Und sie fühlte sich auch dreckig. Das hätte er einfach nicht tun sollen.. Er hatte nicht die Erlaubnis, das zu tun! Verdammt, warum hatte sie es nicht vorher schon gesagt? Doch sie würde es Lola nicht erzählen. Das.. konnte sie einfach nicht. Was würde sie von ihr denken?? Auch wenn Fabienne es bezweifelte, dass es überhaupt irgendjemanden gab, dem sie so etwas erzählen konnte. Aber trotzdem.. Sie schaffte es nicht. Und sie würde es auch nicht machen. Aus verschiedenen Gründen, aber allen voran die Sorge, sie würde sich vor ihr ..ekeln oder dergleichen. Oder denken, sie wäre weiß-Gott-wer. Denn so war sie einfach nicht! Zu schwach und zu ängstlich um etwas zu tun, das war sie, ja, aber der Rest war nicht ihre Schuld! Er hatte zu viel Macht gehabt, als dass sie es gewagt hätte, Wort auch in nur irgendeiner Form gegen ihn zu erheben. Das hätte sie nie gewagt und selbst jetzt hatte sie Angst, er würde es irgendwie mitbekommen, dass sie es jemandem erzählt hatte..

Das soll niemand erfahren, beschloss sie in Gedanken und blickte fast gänzlich regungslos zu Lola hinüber. Sie schluckte schwer und versuchte so gut wie möglich, sich nichts anmerken zu lassen, doch ein Schimmer von Schmerz schien schon wieder in ihren Augen sichtbar zu werden. Verdammt! Verlegen biss sie sich leicht auf die Unterlippe und vermied den direkten Blickkontakt mit ihr. Na großartig. Als ob sie jetzt nicht aussehen würde, als hätte sie irgendetwas ausgefressen.. Was sollte sie jetzt bloß wieder sagen? Irgendetwas antworten? Sie war eindeutig nicht geübt darin, ein Gespräch zu führen und auch am Laufen zu halten, ganz sicherlich nicht. Aber wer sollte es ihr verübeln? Wie lange hatte sie jetzt schon die Unterhaltung mit jemand anders gemieden - von Reyan abgesehen, an den sie jetzt aber nicht denken wollte? Es kam ihr wie ewig vor.. Die letzte Zeit war wie Zeitlupe gewesen, in jeder Sekunde hatte sie den Schmerz in sich pochen gefühlt, und doch kam es ihr jetzt vor, als seien die letzten drei Monate wie im Fluge vergangen. Wie merkwürdig. Tja. Und jetzt? Fabienne erröte leicht, beschämt drehte sie den Kopf zur Seite, sodass ihre goldblonden Locken jegliche Sicht auf den schmerzverzerrten Ausdruck in ihrem Gesicht nahmen. Es war ihr egal, ob sie sich mit ihrer Scham gerade ziemlich lächerlich oder auch nicht, ihr letzter Stolz war ihr immer noch wichtig - sollte sie Lola ruhig für oberflächlich und/oder bescheuert halten. Diese letzte Ehre ließ sie sich nicht nehmen, wenngleich sie sich bisher sicherlich schon oft ziemlich dümmlich benommen hatte und den einen oder anderen Fauxpas in Kauf nehmen musste. Aber war das denn jetzt nicht egal? Verdammt, das Mädchen wollte ihr zuhören und sie verbrachte die ganze Zeit damit, in die Leere zu starren und zu überlegen, was sie bloß von ihr halten würde. Du meine Güte, was sollte Lola schon denken, wenn sie nur stumm war und in Gedanken mit sich selbst Gespräche führte? Sicherlich hielt sie sie für bescheuert und würde am Liebsten abhauen, wenn sie nicht so bedürftig wäre. Und mit bedürftig betitelte sich Fabienne, nicht das Mädchen. Hilfe.

"Er.. ist kein Idiot", meinte Fabienne nach langem Überlegen dann doch und blickte wieder - etwas - mutiger zu Lola. "Er hat sicherlich nicht richtig gehandelt, aber Idiot? Nein, das möchte ich dann doch eher bezweifeln als zuzustimmen. Ich meine, ja, du denkst sicher so über ihn, aber nur weil du ihn nicht kanntest. Auch wenn ich dir rate, ihn besser nie kennenzulernen.." Ihre Stimme wurde leiser, beinahe ein Flüstern, aber doch noch laut genug um verstanden zu werden. ..Aber er ist kein Idiot. Da irrst du dich. Doch ist das lediglich meine Meinung, ich will sie dir - um Himmels Willen - sicher nicht aufdringen. Nur berichtigen möchte ich dich vielleicht, ob du es zulässt, ist deine Entscheidung. Auf jeden Fall ist er alles andere als das. Obwohl er mir viel Schmerz zugefügt hat, was ich ihm nicht mehr verzeihen kann oder will, ist er dennoch stets ein Gentleman gewesen und so gern es ein jeder andere tun würde, aber beleidigen werde ich ihn nie können. Das steht außer Frage. Es ist nicht einfach, die richtigen Worte zu finden, aber ich glaube, Beleidigungen sind nicht das Richtige in diesem Fall. Wenngleich ich es dir nicht verüble, jeder würde sie reagieren.. Vermutlich auch ich, wäre ich an irgendeinen anderen jungen Mann geraten, der mir dies angetan hatte, aber bei Jesse? Ich weiß nicht. Ich würde es wohl nie übers Herz zu bringen, ihn als Idiot zu bezeichnen." Fabienne war sich sicher, dass es das Mädchen wohl langsam stören musste, dass sie eigentlich eher den Ausweg suchte, um ja nicht auf das Thema ihrer Eltern zu geraten, doch würde es über kurz oder lang doch darauf hinauslaufen. Sie konnte sich schließlich nicht ewig verstecken. Aber die Dauer des Versteckens bestimmte ganz Lola. Würde sie die pikante Frage stellen, die sie für wahrscheinlich die normalste Frage dieser Welt hielt?
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptySa Nov 06, 2010 3:03 pm

Lola konnte keinen richtigen Wort finden.. sie war.. werwundert? überrascht? Wer war das Mädchen? Vielleicht lebte Lola in einer anderer Welt, als sie, oder vielleicht war es nur Fabienne, die wirklich gut war..
Lola führte oft Gespräche mit anderen Mädels.. sie beratete gern und konnte immer gut zuhören. Sie war immer sehr beliebt, aber schöne Mädels waren es ja immer.. auch ausgewöhnliche, wie sie und ihre beste Freundin, Lily, die ein Vampir war. Sie kannten sich schon seit ersten Tagen ihres Leben.. Alle in der Schule waren immer einversüchtig um die Schönheit, die die beide besaßen.. Die beide konnten jeden immer um den Finger wickeln. Nicht nur wunderhübsch waren sie, noch dazu besaßen sie ungewöhnliche Gaben und jagten nachts in dem Wald, was aber niemand wissen konnte.
Aber das waren nur die Menschen, die so dumm die beiden bewunderten, als wären sie keine Ahnung was, da `schön sein´ zählt sehr in den Zeiten, bei Teenagers.. die beiden Freundinnen lebten schon seit ihren Geburt in New York, und trafen oft verschiedene Personen, die gleich waren. Bei solchen konnten sie sich normal verhalten, und deswegen freute sich Lola auch sehr auf die Schule hier. Sie wusste alle "mystischen" und "merkwürdigen" hier waren hübsch. Sie hoffte, dass endlich ihr Charackter mehr zählen wird, da hier es ganz normal war wunderschön zu sein. Sie hasste nämlich Vorurteile, die in der Highschool so oft vorkamen.
Lily konnte mit Lola nicht auf die Schule, und es wird vollmöglich die längste Pause für die beiden sein, aber sie plaudern oder chatten fast jeden Abend, seit Lola hier auf der Schule ist. Lil wollte auf einen normalen College gehen, Yale nämlich, um dort zu studieren. In Highschool haben sie einen Vampir kennen gelernt, und letzten Sommer ist sie und er zusammen gekommen. Die beiden studieren jetzt zusammen. Die Berümheit von Lola in der HighSchool stieg schon in der Grundschule, da ihr großer Brüder Mike immer auch "der coole" war. Er nahm seine kleine Schwester immer mit auf die Partys, bis sie schon alle kannten und sie später selber die Einladungen bekam. Später ging er hier in die Cross Academy. Da hat ihn Lola schon sehr vermisst. Jetziges Jahr waren die beiden wieder den ganzen Jahr zusammen, und jetzt geht Lola auch hier in die Schule, und sie sind schon wieder getrennt. Sie vermisst ihn, obwohl sie mit ihn auch sehr oft chattet.
Sie hatte sich wie gesagt nie so richtig verliebt, doch sie hilfte immer, wenn jemand Liebeskümmer hatte. Die Mädchen, die verliebt waren, und dann von einem festen Freund verlassen wurden, beschimpften immer jeden.. auch den ´geliebten´. Hatte Lola denn Fabienne richtig verstanden? Sie nickte nur als das Mädchen sprach. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie war noch nie so einem Mädchen begegnet. Sie war sich bewusst, die anderen Mädchen waren nur Menschen, doch Fabienne war auch früher nur ein Mensch, bevor der Jesse sie verwandelt hat. Und er hat sie soo verletzt, und trotz dem allen, würde Fabienne sich mies fühlen, wenn sie sogar schlecht an ihn denken wurde. War das jetzt Lola, die etwas falsch verstand hat? Als sie so daran dachte, fiel ihr eine andere Frage.. "Seit wann bist du denn ein Kind.. Ähm ein Werwolf?" fragte sie und verbesserte sich von einem Kind des Mondes auf einem Werwolf. Sie wusste manche waren empfindlich auf diesen Ausdruck und Lo wollte jetzt nicht riskieren.. "Und was ist mit deiner Famile? Ich meine, nach deiner Verwandlung.." Sie wusste nicht wie sie den Satz zu ende sprechen sollte, also machte sie einen cut hier. Fabienne musste doch ihr zuhause schrecklich vermissen, oder? Es gab für Lola noch so viel zu erkunden in diesem Welt, und obwohl sie dachte sie weißt viel, trifft sie so auf eine Fabienne, die ihre Ansichten so ändern kann. Zum Beispiel als sie so all die Mädchen zuhörte, die auf ihre Ex Freunde so schlecht redeten, fand sie immer, etwas sei falsch.. aber sie dachte es war ganz normal, schließlich war sie so was nie begenet, sie selber hat öfter paar Herzen gebrochen, als es ihr jemals angetan war.. wie letzes mal..
Sie wollte jetzt aber nicht daran denken.. sie schämte sich dass ER ihr weh tat.. das ER es schaffte, ihr das Herz zu brechen, auch wenn sie nur verknallt war und dann mistraurischer wurde, alles nur wegen IHM. War sie auch so oberflächlich, als sie dachte, er sei ein Idiot? Und weshalb musste gerade er es sein, der ihr das Herz brach? Vielleicht weil er der erste war, mit wem SIE nicht Schluss gemacht hat, sondern er..
Sie schieb doch die Gedanken gleich weg, um sich mehr für Fabienne zu konzentrieren. Schließlich hatte sie größere Problemen.. Bestimmt.
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptySo Nov 07, 2010 4:28 pm

Lady Principessa


Zimmer 13 5zp3js
I still remember the look on your face,
lit through the darkness at 1:58,
the words that you whispered,
for just us to know.
You told me you loved me,
so why did you go away..


Nun war es Lola, die anscheinend nicht die richtigen Worte fand, aber Fabienne war das mehr als nur recht. Sie brauchte einige Zeit, ihr Gesagtes nochmal zu überdenken, selbst wenn sie es jetzt sowieso nicht mehr ändern konnte. Sie machte sich ohnehin viel zu viele Gedanken über alles und jeden, aber einfach abstellen konnte sie das doch auch nicht. Sie überdachte alles, überplante und überorganisierte alles, sofern sie konnte. Wahrscheinlich war das bei Schützen so, genauso die Tatsache, dass sie immer nach etwas Neuem Ausschau hielt. Naja, sie hatte sich ja eine Methode angeeignet, um das zu ändern. Sie versuchte ihre Gedanken in zwei Kategorien zu klassifizieren; in die Dinge, die sie ändern konnte, und in die, die sie eben nicht ändern konnte. Aber da tat sie es schon wieder: Sie überplante und überorganisierte ihr Überdenken! Ein leiser Seufzer entwich ihr. Es würde sich wohl nie etwas ändern. Noch immer war es leise im Zimmer und als sie mit scheuen Blick zu dem Mädchen aufblickte, war diese tief in Gedanken versunken. Doch anders als andere, die wahrscheinlich zur Eile gedrängt hätten, blickte sie wieder zu Boden und ließ dem Mädchen seine Ruhe. So wie sie ihre gebraucht, und ihr Lola auch ihre Ruhe gelassen hatte.

"Seit wann bist du denn ein Kind.. Ähm ein Werwolf? Und was ist mit deiner Famile? Ich meine, nach deiner Verwandlung.."

Zimmer 13 2us7eao
You learned my secrets and you figured out why I'm guarded,
you said we'd never make my parents' mistakes.
But we'd got bills to pay,
we'd got nothing figured out.
But you made a rebel of a careless man's careful daughter..

That's what you gave me,
what you let me learn with pain.
Probably this is the price I had to pay,
to finally be made a rebel of a careless man's careful daughter..
This is your legacy!


Es schmerzte. Es tat so verdammt weh, dass sich Fabienne bemühen musste, die Tränen, die in ihr hochkamen, wieder niederzukämpfen. Doch blieb es bei den Bemühungen. Der Schmerz, dieser wunde Punkt, der eigentlich unausgesprochen bleiben sollte, er tat seine Pflicht und ließ sie diese Trauer mit voller Wucht erneut erfahren. Sie musste schon wieder zittern wie Espenlaub im Sturm. Warum sie. Warum sie?? Wie konnte sie dieser eine - sonst so harmlose - Satz so sehr treffen? Ein lautes Schluchzen entfloh ihr. Sofort presste sie ihre Lippen fest zusammen, um nicht erneut aufzuschluchzen. Das Mädchen meinte nun sicherlich, es war das Heimweh welches sie zu dieser Trauer und Verzweiflung trieb, doch war es wohl eher das genaue Gegenteil davon. Nein, heim wollte sie nie wieder. Nie wieder an den Ort, den sie auch nur halbherzig Zuhause nennen konnte. Denn was war es immer gewesen? Sicherlich kein Zufluchtsort, keine Wärme, wie man es von dem sogenannten Heim erwartete. Kälte. Angst. Verzweiflung. Das waren die Gefühle, die sie hatte erleben müssen, nicht Liebe. Schon gar nicht von ihrem Vater. Und ihre Mutter? Sie hatte keine Kraft mehr gehabt, sie vor ihm zu beschützen. Die ganzen Streitereien hatten ihr die Kraft und den Mut geraubt und beides wäre mehr als notwendig gewesen in dieser Zeit. Doch so.. Was hatte sie ihr je geben können? Alles war noch okay gewesen, damals, als ihr ehcter Papa noch gelebt hatte. Aber dann.. Es hatte so schleichend begonnen, keiner hätte je gedacht, wie diese Geschichte noch ausgehen würde. Solch ein Ende hatte sicherlich keiner erwartet. Doch war es Zeit, loszulassen. Zu vergessen. Das war wohl das Vermächtnis Jesse's. Er hatte sie gerettet vor ihren Eltern, hatte ihr geschworen, für immer auf sie aufzupassen. Und selbst wenn er nicht mehr hier war, so hatte er ihr zumindest genügend Kraft gegeben, um nicht durchzudrehen. Was sie bis jetzt immerhin nicht war und sie würde es selbst dann nicht zulassen, wenn ihre Situation noch hoffnungsloser war. Doch jetzt hatte sie immerhin Lola. Oder? Sie erhoffte es sich.

Warum sollte sie auch immer an den Gefühlen, an den Taten anderer zweifeln müssen? Konnte es nicht einmal so etwas wie einen Lichtblick geben? Und wenn es solcher in Form Lola's war, so war sie mehr als froh darüber. Sie würde kämpfen, verdammt! Nie wieder wollte sie sich wegen ihrer Vergangenheit klein fühlen. Angst haben. Angst, die sie bis in ihre Träume verfolgten und diese in Albträume wandelten. All schlaflosen Nächte, die Momente, in denen sie sich klein und unbedeutend fühlte. Schwach. Nutzlos. Ausgenützt. Immer hatte man mit ihr ein Spiel getrieben, doch damit war jetzt Schluss. Ihr Vater würde nicht Recht behalten. Und der erste Schritt wäre, dass sie ihn nicht mehr ihren Vater nennen würde, geschweige denn denken. Er war bloß ein Stück ihrer Vergangenheit, ein unbedeutendes Überbleibsel ihrer Angst von früher. Doch würde er nie wieder über sie herrschen, wie er es die letzten zwei Jahre getan hatte. Viel zu lange hatte sie ihm diese Macht gegeben und nun würde sie dafür sorgen, dass sie niemandem mehr jene Macht gab, zumindest nicht so leichtfertig. Nein. Nie mehr. Sie würde kämpfen, würde stärker werden und irgendwann würde sie ihn aufsuchen. Ihn. Er, der sie solange fertiggemacht hatte. Und er würde lernen müssen, dass seine kleine Gefangene zu einer Kämpferin geworden war. Die durch ihre Fehler gelernt hatte. Die sich selbst Fehler eingestanden hatte. Die Fehler, ihm gehorcht zu haben. Nie etwas gesagt zu haben. Und sie würde sich rächen, das schwor sie sich. Egal, wie es enden würde. Wenn es mit ihrem letzten Atemzug enden würde. Oder mit dem seinen. Er würde lernen müssen, dass er ihr das nicht antun hätte sollen. Dass er eine lange währende Rechnung, die er nicht bezahlt hätte, endlich begleichen musste. Egal mit was. Doch dieser Moment, in dem sie es wagen würde, lag noch in ferner Zukunft. Denn um das wagen zu können, musste sie Mut schöpfen und Selbstvertrauen gewinnen. Beides Werte, die ihr ihre Vergangenheit geraubt hatte. Weggesperrt hatte, in ein imaginäres Kästchen, welches sie nun voller Willensstärke öffnen würde. Nie mehr Furcht. Nie mehr von der Vergangenheit beherrscht werden. Nie mehr. Bei Gottes Namen.

Zimmer 13 Ouchua
Someday, I’ll be living in a big old city,
and all you’re ever gonna be is mean.
Someday, I’ll be big enough so you can’t hit me,
and all you’re ever gonna be is mean.
You might have had me but I always get the last word, whoa,
now go stand in the corner and think about what you did..


"Meine Familie? Ich - nun, ich würde sie nicht als meine Familie bezeichnen. Wer.. wer einem so etwas antut, kann wohl kaum eine Familie sein. Aber es.. es ist nicht wichtig, erzähl mir doch von dir. Ich will mich wirklich nicht bei dir beklagen, es ist alles ein wenig kompliziert..", meinte Fabienne ausweichend, wenngleich auch ziemlich miserabel.
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptySo Nov 07, 2010 6:58 pm

Nun sah Lola Fabienne bisschen verwirrt und misstrauisch an. Das Mädchen zitterte leicht, als sie Lolas Antwort hörte.. und die Tränen.. was war denn nur los? Dann gab das Mädchen eine Antwort. Sie sprach die Wörte sehr schwach aus. Was meinte sie damit? Lola wollte nicht drängen, aber sie sprach immer schneller als sie sich was genau überlegte "Was meinst du damit? Wer hat dir war angetan?" plapperte sie los.
Mensch musste ich immer so sein?! Lola hoffte nur, sie wird nichts noch schlimmer machen. Sie wollte dem Mädchen helfen, und was tat sie jetzt?
Fabienne bat Lola, ihr was von sich zu erzählen. Sie meinte ihre Sache sollte kompliziert sein.. Kompliziert? Lola machte manche Sachen auch kompliziert, deswegen verstand sie anderen so gut. Deswegen auch konnte sie gut zuhören; sie konnte dann anderen helfen, die Sachen wiedergutzumachen, da sie sich selber nicht immer helfen konnte. Und was sollte sie von sich erzählen? Was wollte denn Fabienne alles wissen? Nachdem sie das gefragt hat, was sie gefragt hat, sollte Lola sich besser erst die richtigen Wörte überlegen, bevor sie was sagte. Sollte. Musste. Aber sie hats trotzdem nicht gemacht, so wie auch immer. "Und, ehm, nun, was willst du wissen?" fragte sie. Diesen satzt sprach sie nach einer kleinen Pause.. Nicht mal eine halbe Minute dauerte die Pause, doch in diesem Moment sah es für Lola so aus, als ob es eine große Pause wäre. Aber dies war jedoch besser, was sie zuvor gesagt hat, und jetzt guckte Lola Fabienne ganz genau an, mit einem besorgten Blick.
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyMo Nov 08, 2010 6:39 pm

Lady Principessa


Zimmer 13 S0yi3l
It was the end of a decade,
but the start of an age.
Long live, the walls I'll crash through,
how the kingdom lights'll shine for me ..and you.
I was screaming "Long live",
all the magic I felt..
And bring on all the pretenders,
one time we will be remembered ..


"Was meinst du damit? Wer hat dir war angetan? Und, ehm, nun, was willst du wissen?"

Was sie damit meinte? Nun, das wusste Fabienne wohl auch nicht so recht. Natürlich hatte sie es nicht vergessen, aber ihre ausweichenden Worte vorhin waren wirklich etwas irreführend gewesen. Diese Frage konnte sie ihr nicht verübeln, sie war gerechtfertigt. Denn würde sie nicht immer in Rätseln sprechen, würde Lola sie sicherlich nicht für verrückt halten. Diesen Eindruck musste sie doch haben, oder nicht? Ein Mädchen, welches alleine in seinem Zimmer weinte, fasst die Beherrschung verlor und am Liebsten in Selbstmitleid zerflossen wäre.. Welchen Eindruck konnte sie schon hinterlassen haben? Wohl kaum einen Guten. Und wer ihr das angetan hatte? Allen voran ihr Vater, aber auch ihre Mutter. Diese hatte es natürlich nicht absichtlich getan, doch hätte sie etwas gesagt, wäre es dann vielleicht erst nicht so weit gekommen? Egal. Sie hatte sich geschworen, dass sie darüber stand und kämpfen würde. Kämpfen. Es war so leichtfertig gesagt, besser gesagt; gedacht. Einfach würde es nämlich nicht werden. Kämpfen war nie einfach. Doch ab jetzt würde sie für ihre Gefühle, für sich einstehen. Würde sich wehren, wenn ihr Unrecht getan würde. Und dieses Versprechen würde sie halten.

"Es ist nicht so leicht das zu erklären und ich weiß auch nicht, ob ich dir das erzählen kann.. Ich meine, ich misstraue dir nicht, aber bitte gib mir die Zeit, die ich brauche. Eines Tages, wenn ich spüre, dass es der richtige Moment ist, gewähre ich dir Einblick, aber noch ist es zu früh. Und ich will nichts Bestimmtes wissen, ich dachte nur, du brauchtest auch jemanden zum Reden. Nun, da bin ich. Ich verspreche dir, ich werde dir ebenso aufmerksam zu hören, wie du es eben die ganze Zeit tatest. Sei dir gewiss, dass ich es niemandem verrate und du musst mir wirklich nur so viel erzählen, wie du willst. Es ist ganz allein deine Entscheidung", meinte Fabienne leise und mit sanfter Stimme, ehe sie noch leise hinzufügte, "Und ich danke dir, dass du mir zugehört hast."

Mit einem aufmerksamen, gleichzeitig aber unergründlichen Blick musterte sie das Mädchen und atmete tief - und auch etwas erleichtert - aus. Sie hatte für sich einen großen Schritt gewagt und wenngleich sie das mit sich selbst ausgemacht hatte, so hatte Lola den Grundstein gelegt. Und dafür war sie ihr wirklich dankbar. Wenn sie sich nur irgendwie revanchieren könnte, so würde sie es tun. Erstmal würde sie sich durch Zuhören und Rat erkenntlich zeigen, die Zeit würde schon aufzeigen, wie es weiterging.

(ooc: sehr schöner post, der vorletzte)
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyMo Nov 08, 2010 7:05 pm

Jetzt musste Lola lächeln. Sie hat Fabienne beruhigt.. sie hat das getan, was sie tun sollte, und auch das, was sie tun w o l l t e. Nun, sollte Lola was erzählen, aber was nun? Sie war jetzt ein bisschen durcheinander. Fabienne hat ihr etwas nicht gesagt, sie meinte wenn sie einen richtigen Zeitpunkt findet, wird sie es ihr irgendwann erzählen. Lola hoffte, sie wird dann für sie da sein zu können, so wie sie es jetzt auch tat. Aber nun, da sie so Fabienne zuhörte, wusste Lola nicht mehr welche Sorgen sie selber besaß.. eigentlich.. keine. Keine so große. Sie musste irgendwie auch nachdenklich aussehen.. sie probierte sich zu errinern, was bei ihr noch so Morgen früh los war.. ah, wie konnte sie das denn nur vergessen? Aber das war ja nicht so wichtig. Schließlich hat sich keiner von den beiden Jungs bei ihr noch nicht angemeldet. Was sollte sie jetzt tun? Mänu, das war alles zu verwirrend, am liebsten wurde sie sich jetzt manche Dinge im Kopf klar machen, aber das selbst konnte sie noch nicht. Sie hätte eine.. eine Unterhaltung gebraucht, mit einem von dem Jungs. Aber sie wusste nicht ob sie wirklich mit denen reden wollte. Vielleicht sollte sie es so lassen, die beide schienen gute Freunde zu sein, Lola wollte den beiden nicht im Weg stehen oder so was. Sie guckte Fabienne mit einem vertrauten Blick an. Sie fühlte sie hat noch was wichtiges zu sagen, doch das war bestimmt das was sie ihr jetzt nicht sagen wird.
"Ich bin froh dass ich dir.. eghm helfen konnte" sagte Lola.
"Und ich weiß nicht ob du mir helfen könntest, wenn mein Herz nicht genau weißt, was er will.. nun, noch nicht. Und was machst du heute? Welche Planen?" fragte Lola Fabienne. Vielleicht konnten die beiden irgendwo zusammengehen, es wird sicher nicht langweilig sein.. und wenn Fabienne von Lola etwas wissen wollen wurde, dann konnte sie auch nachfragen. Jetzt wartete sie auf eine Antwort.
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyDo Nov 11, 2010 5:27 pm

"Ich bin froh dass ich dir.. ehm helfen konnte. Und ich weiß nicht ob du mir helfen könntest, wenn mein Herz nicht genau weißt, was er will.. nun, noch nicht. Und was machst du heute? Irgendwelche Pläne?"

Sofort schüttelte Fabienne den Kopf, sodass ihre Locken nur so auf und ab hüpften. Nein vor hatte sie noch nichts. An irgendwelche Freizeitaktivitäten hatte sie auch nicht wirklich gedacht. Eigentlich überhaupt nicht. Wenn sie ehrlich war, dann war sie die letzten zwei Tage nur mit Trübsal blasen und in Selbstmitleid zerfließen beschäftigt. Aber es wäre sicherlich eine gute Ablenkung, vielleicht mit Lola etwas zu unternehmen. Aber was bloß? Die Worte von vorhin hatte sie schon wieder verdrängt, sie wollte jetzt nicht mehr daran denken. Momentan war ihr nach loslassen. Nach etwas Befreiendem.

"Ahm, wenn ich ehrlich bin, dann nein, ich hatte nichts vor. Aber wir können gern etwas unternehmen. Ich muss aber vorher vielleicht noch etwas anderes anziehen und unter die Dusche", meinte sie leise und mit einer Handbewegung an sich herunter.

Vor allem ihr Makeup musste sie erneuern, so verheult konnte sie nicht raus. Egal ob sie gerade eben noch getrauert hatte, als Mädchen konnte so einfach nicht unter andere Leute. Es war zwar etwas befremdend, wieder das Zimmer verlassen, aber es war wohl der erste Schritt um loslassen, um vergessen zu können.

"Wo willst du denn hin?"

[ooc: sorry, ich hab grad ein Kreatief und außerdem ganz wenig Zeit]
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptyDo Nov 11, 2010 6:29 pm

Lola lachte als Fabienne meinte, so kann sie nicht aus dem Zimmer raus. Woher kannte sie es schon? Ah, von sich selbst. Nun fragte Fabienne, wo sie hin sollten.. hmm. "Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung.." sagte sie und dachte kurz nach.. "Aber ich hätte gerne was gegessen.. was kleines.. hast du Hunger?" fragte Lola ein wenig besorgt.. Was das Mädchen denn alles durchgemacht hat?
"Ich konnte auf dich in der Eingangshalle warten, wenn du willst" sagte sie noch dazu. Vielleicht konnten sie auf eine Wiese gehen? Oder irgendwo spazieren? Und was hätte Lola am liebsten getan? Gefeiert! Schließlich waren jetzt nur zwei Tage übrig, bis die Unterrichts anfängt.. Es war aber erst früher Nachmittag, und sie war sich nicht sicher, ob Fabienne in der Stimmung wäre, auf eine Party zu gehen. Außerdem hätte sie vielleicht eine bessere Idee..
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptySa Nov 20, 2010 7:16 pm

Lady Principessa


Life changes so much, so fast,
we cherish the moments that last.
But you can't keep living in the past,
for long singing the same song.
Get up,
and write a new melody..


"Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung.. Aber ich hätte gerne was gegessen.. was kleines.. hast du Hunger? Ich könnte auf dich in der Eingangshalle warten, wenn du willst", schlug Lola vor, doch Fabienne winkte ab.

Nein, du kannst ruhig hier bleiben, ich brauche nicht allzu lange. Nur ein bisschen Makeup erneuern und die Haare wieder in Ordnung bringen," murmelte Fabienne, während sie bereits beschäftigt ihre Makeupsachen zusammenkramte und damit im Bad verschwand. Nach wenigen Sekunden ertönte das Rauschen des Wasserhahnes, da sie sich das Gesicht wusch, und dann schnappte sie sich den Eyeliner, zog einen präzisen, nicht allzu dicken Lidstrich und gab dann noch Mascara auf die ohnehin langen Wimpern. Ihre Haare hatte sie nur ein wenig gekämmt, doch ihre Locken waren immer noch überdrüber lockig wie immer und sahen aus, als hätte sie Stunden dafür gebraucht, obwohl sie in Wahrheit einfach solche Haare hatte. How strange. In der Highschool hatten sie immer alle wegen ihren Haare aufgezogen und jetzt? Viele hatten sie im Nachhinein darum beneidet. Naja. So viel dazu.

Dann kam sie wieder aus dem Badezimmer, ihre Jogginghose hatte sie noch gegen eine enge Röhrenjeans und ihr weißes, zerknittertes T-Shirt gegen ein weißes Longshirt mit Pailletten und dunkelbraunen Armwärmern.

"So, ich bin fertig. Willst du in die Stadt fahren?"
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BeitragThema: Re: Zimmer 13   Zimmer 13 EmptySo Nov 21, 2010 9:45 am

Als Fabienne sagte Lola konnte hier auf sie warten, da sie nicht viel Zeit brauchte, setzte sich Lola auf die Kante eines Bettes und sagte einfach "Ok" und lächelte das Mädchen an. Fabienne verschwand mit all den Make Up Sachen im Bad und Lola war alleine mit ihren Gedanken geblieben. Promt musste sie an den zwei denken, doch dann schob sie ihre Gedanken weg.. Sie haben sie ja nicht mal angerufen Dann sind sie es nicht wert, sich über die große Gedanken zu machen probierte Lola sich selbst in Gedanken zu überzeugen.. Die Party war ja schön, aber eigentlich wusste Lola nicht mehr, ob sie einen von den beiden eine Tel. Nummer gegeben hat.. Nun ja, zum Glück verliebt sich Lola nicht zu schnell, zumindest es passierte ihr bis jetzt nicht.
Dann kam Fabienne wieder ins Zimmer, kämte sich paar mal ihre Haare durch und meinte, sie sei fertig und fragte, ob Lola in die Stadt fahren will..
"Hm mir ist es ja ein wenig egal.. Die ganze Schule habe ich bereits erkunden, also Stadt wäre eine gute Möglichkeit. Und wo würdest du gerne hin?" sagte Lola.
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