Prof. Charles Dwayne Admin
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| Thema: Menschen So Jul 08, 2012 3:47 pm | |
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So, wie der Ursprung eines Flusses seine Quelle ist, haben auch alle übernatürlichen Wesen einen gemeinsamen Ursprung. Der Mensch ist die älteste Spezies und zugleich die Unerfahrenste. Zwischen rasantem Fortschritt, technologischer Innovation und der allmählichen Verdammnis des Alterns beharrt der Mensch ruhig auf seinem obersten Platz der Nahrungskette und vergisst, was nicht in Vergessenheit hätte geraten dürfen.
Der Homo sapiens ist ein Produkt der Evolution und findet seinen Ursprung vor rund 7 Millionen Jahren in Afrika. Die aus den Primaten hervorgegangene Art der Menschenaffen verbreitete sich schnell über den gesamten Erdball, sodass im Laufe der Zeit der Urmensch an viele verschiedene Klimazonen angepasst war. Trotz der Tatsache, dass der Mensch nie über riesige Reißzähne, dichtes Fell oder übersinnliche Kraft verfügt hatte, besaß er einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Bestien, unter denen er lebte. Schon immer war der Homo sapiens alles andere als dumm. Ein Vorteil, der schon in der frühen Geschichte der Menschheit nicht wegzudenken war. Während die Tiere sich auf Instinkte verließen, war der Mensch ein Denker und erfand Strategien und Waffen, um zu überleben und sich gegen die körperlich überlegenen Feinde zu wehren. Man könnte meinen, dass der Mensch also von Grund auf eine friedliche Natur besitzt. Betrachtet man jedoch den weiteren Verlauf der Zeit, so wird gerade in der Moderne klar, dass der heutige Mensch das Friedliche zunehmend abgelegt hat. Trotz dessen, dass der Mensch eine sehr alte Rasse ist, so hat dieser doch viele Weisheiten auf dem langen Weg der Evolution verloren oder anders definiert. Kriege werden geführt, Technologien erfunden und schließlich das eigentlich Wichtige völlig aus den Augen verloren. Jedoch geschah nach der Zeit der Industrialisierung eine Änderung im Leben der Menschheit. Es wurde wieder nachgedacht. Nicht einzig und allein der Wirtschaft zuliebe, sondern der Natur und dem Leben zuliebe. Menschen haben die Fähigkeit, spontan zu sein, schließlich ist es ihnen möglich, ihre Einstellungen zu ändern und Kompromisse zu schließen. Eine Eigenschaft, die es dem Menschen ermöglicht, sich in einer erneut feindlichen Welt zu behaupten.
Nachdem die ersten übernatürlichen Wesen aus dem Menschen hervorgegangen waren, erinnerten sich viele stets daran, was in der Dunkelheit lauerte. Tempel wurden errichtet, Mythen und Legenden entstanden. Der Glaube daran, was es tatsächlich gab und bis zum heutigen Tage gibt, ging jedoch mit Voranschreiten der Moderne verloren. Nur noch wenige Menschen glauben an Übernatürliches und kaum noch wird darüber ernsthaft gesprochen oder philosophiert. Etwas, wovor sich Menschen einst fürchteten, geriet in Vergessenheit. Dennoch existieren noch heute Menschen, die von der Existenz ihrer wahren Vergangenheit wissen und die die Gefahren darin auch erkennen. Menschen sind in der Lage, sehr willensstark zu sein und eignen sich daher ausgezeichnet als Hunter. In dieser Position nehmen sie die Rolle der unbekannten Helden unter den Menschen ein. Da viele Wesen die Menschen als Nahrungsgrundlage betrachten, brauchen die Menschen auch einen gewissen Schutz. Hunter kennen um die Schwachstellen der übernatürlichen Wesen und wissen auch, wie sie diese unschädlich machen können. Dennoch bleiben die übernatürlichen Wesen weiterhin in der Vergessenheit der meisten Menschen. Denn es wäre weitaus gefährlicher, wenn diese von ihrer Vergangenheit wüssten, als es heutzutage bereits ist. In ihrer panischen Art würde es schnell zu einem Krieg kommen. Das gilt es wohl oder übel zu verhindern, weshalb Menschen auch möglichst nichts von der Existenz ihrer eigentlichen Vergangenheit wissen sollten.
Eine alte Geschichte besagt, dass einst die Menschen in einem Dorf nahe der Grenze zu Kanada auf ihre alten Wurzeln gestoßen waren. Zur Zeit der Indianer glaubten dort noch viele Völker an die Existenz der Wölfe, beziehungsweise verehrten diese als ihre Götter. Die Indianer waren ein Volk, welches wohl gerade die naturverbundenen Wölfe als ihre Schutzgeister wahrnahmen und sich ihr Handeln als Vorbild nahmen. Man sagt, dass die Indianer die ersten menschlichen Hunter waren, welche sich den Schutzinstinkt der Wölfe abgeschaut hatten und versuchten, ihre eigene Art vor dem Fremden zu bewahren. Doch eines Tages kamen neue Menschen in das Land. Vertrieben und jagten die Eingeborenen und brachten schreckliche Krankheiten und Unruhen in die indianischen Völker. Die Eingeborenen beteten zwar noch immer zu ihren alten Göttern, erhielten jedoch kaum Hilfe. Und um die Existenz ihrer Gottheiten zu verbergen, um diese nicht an den neuen Feind zu verlieren, nahm mit der Zeit auch der Glaube an die Wölfe ab. Lediglich die Hunter wahrten ihr Wissen. Zum Schutze ihrer eigenen Leute schwiegen sie stets und sind auch bis heute nicht redselig, wenn es um die übermenschliche Verwandtschaft geht. Das kurze Leben der Menschen, welches sich in der westlichen Welt auf rund 80 Jahre ausdehnt, solle sich nicht weiter um Angst und Ehrfurcht drehen. Je nach Lebensraum ist der Mensch unterschiedlich angepasst. Allgemein eine Fähigkeit, die der Mensch sehr gut beherrscht: Anpassung. Des Weiteren beweist sich der Mensch als ausgezeichneter Genießer oder ein wirkliches Arbeitstier. In den Tag hinein leben und genießen, oder arbeiten, um ehrgeizig seine Erfolge zu erreichen. Eine ständige Erinnerung daran, dass man nicht ewig lebt. Das ist etwas, was viele übernatürliche Wesen nicht schätzen können. Das kurze Leben. Das kurze und erfüllte Leben.
Gabe //…keine //…intellektuell begabt
Wichtiges // …Entstehung vor ca. 7 Mio. Jahren // …älteste lebende Rasse // …Lebenserwartung: ca. 80 Jahre
Eigenschaften // …Intelligent // …gute Anpassung an verschiedene Lebensräume //…schnelle Verletzlichkeit auf körperlicher und emotionaler Ebene //…anderen Rassen körperlich unterlegen
Besonderheiten // Menschen können auch Hunter sein // wissen in diesem Fall, wie sie die Wesen töten können
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