Prof. Charles Dwayne Admin
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| Thema: Kinder des Mondes Do Jun 14, 2012 12:31 pm | |
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Was diese besondere Art der Wesen angeht, so ist man sich uneins wie sie entstanden sind. Es gibt viele verschiedene Überlieferungen und Erzählungen, doch am wahrscheinlichsten erscheint diese Geschichte:
Damals zu Zeiten der Pharaonen in Ägypten, etwa zwischen 1500 v. Chr. und 1465 v. Chr., kam es, dass sich in unmittelbarer Nähe des Reiches von Thutmosis I. ein Schakalrudel heimisch gemacht hatte. Die beiden Gruppen lebten relativ friedlich nebeneinander her und das jahrelang, doch als dann das erste Mal die Hundswut (noch lange vor den ersten Aufzeichnungen), heute auch bekannt als Tollwut, auftauchte, änderte sich alles schlagartig. Die Lebensgrundlage von Mensch und Tier wurde dem Erdboden gleich gemacht, denn nicht erlegte Tiere wurden von den tollwütigen Schakalen verletzt und infiziert, die Tiere wurden von Mensch und Tier verzehrt und dies verbreitete den Virus nur noch weiter. Die Menschen entschlossen sich in ihrer Not, fort zu ziehen um überleben zu können. Der Umzug war für den nächsten Vollmond geplant, doch geschah es, dass drei Tage zuvor eine Epidemie unter den Menschen ausbrach und sehr viele von ihnen bettlägerig wurden. So musste der Umzug notgedrungen nach hinten verschoben werden. Die Männer, die noch bei Kräften waren, machten sich auf den Weg um zu jagen. Einer der Jäger erregte dabei jedoch die Aufmerksamkeit der Schakale, da er von seiner Gruppe getrennt worden war. Die Schakale umzingelten ihn, fletschten die Zähne und schnappten nach ihm. Er wurde ein paar Mal gebissen, konnte jedoch wie durch ein Wunder entkommen. Als er verletzt und geschwächt zurückkam, brach er zusammen. Normalerweise wäre er gestorben wie viele vor ihm, doch seine Temperatur war so stark angestiegen, dass der Virus ihn nicht ins Grab bringen konnte. Der Mann wand sich unter Schmerzen, hatte Wahnvorstellungen und wurde bei dem leisesten Geräusch und dem kleinsten Lichtstrahl aggressiv, sodass er weggesperrt wurde. Er wurde seinem Schicksal überlassen, entweder er würde gesund werden, oder aber er würde sterben. Und er überlebte…was genau passierte ist nicht bekannt, aber es heißt das auf einmal ein unangenehmes reißendes Geräusch zu hören gewesen war. Keiner jedoch traute sich nachzusehen was passiert war. Eine Stunde später tauchte eine große schakalähnliche Gestalt auf, welche auch noch leichte Züge eines Menschen hatte und ging auf die Gruppe los. Es starben viele und diejenigen die überlebten verfielen dem gleichen Schicksal. Sie waren gezwungen sich jeden Vollmond zu verwandeln, dass bedeutet dreizehn Mal im Jahr. Mit den Jahren veränderte sich das Aussehen der Tiermenschen und ihr Abbild glich eher dem eines Wolfes.
Die Tiermenschen, wie man sie anfangs nannte, waren von da an mit übermäßiger physischer Stärke gesegnet, zusätzlich verstärkte sich ihr Geruchssinn, ihr Sehvermögen und auch ihr Gehör. Es ist fast nahezu unmöglich, sich vor einem Kind des Mondes zu verstecken, geschweige denn unentdeckt zu bleiben. Doch es gibt nicht nur Vorteile, die Kinder des Mondes sind dazu verdammt sich jeden Vollmond unter Schmerzen zu verwandeln, dabei verlieren sie ihren Verstand und es wird nahezu unmöglich, bis zu ihrem Bewusstsein vorzudringen. Nichts kann sie aufhalten, sie sind besonders aggressiv und man sollte sich von ihnen fern halten. Hinzu kommt beinahe der krampfhafte Zwang zu töten, ob das jetzt die eigene Familie oder doch der Feind ist, ist in diesem Fall egal. Stellt sich jemand ihnen in den Weg, wird er kurzerhand dem Erdboden gleich gemacht. Oft kommt es auch vor, dass nach diesen Nächten die Erinnerungen an das Geschehene verschwommen oder gar verschwunden sind.
So wie der Vollmond immer zu- und abnimmt, so verhält es sich auch bei den Werwölfen. An Neumond ist ein Kind des Mondes fast menschlich und im Gegensatz zu Vollmond schwach. Die Kräfte sind kaum stärker als die eines sterblichen Menschens und auch ihre Sinne sind bei weitem nicht so geschärft wie sonst. Das positive daran ist jedoch, dass dadurch auch ihre Aggressivität zurückgeht und sie fast schon friedlich sind. Entstandene Verletzungen heilen in diesem Zustand eher langsam bis gar nicht, daher ist es für Werwölfe ratsam, sich an diesen Tagen gut zu schützen und eher im Hintergrund zu halten. Konfrontationen könnten tödlich sein! Auch die Schmerzempfindlichkeit die sonst immer gedämpft ist, nimmt stark zu. Während Werwölfe an Vollmondnächsten perfekt bei Nacht und ohne Licht sehen können, ist es ihnen zu Neumond fast unmöglich, sich ohne Licht im Dunklen fortzubewegen.
Ihre Körpertemperatur liegt bei 40°C und man wird zu einem Kind des Mondes, wenn man an Vollmond von einem Werwolf gebissen wurde. Es ist unmöglich diese Verwandlung zu verhindern! Ab da an, altert man nicht mehr und der Appetit ist auch gesteigert, jedoch wird nicht zugenommen. Am beliebtesten ist bei Kindern des Mondes blutiges Fleisch und das in Massen! Weibliche Kinder des Mondes können keine Kinder bekommen, da bei jeder Verwandlung eine Fehlgeburt bzw. Abbruch eingeleitet werden würde. Männliche Werwölfe jedoch sind zeugungsfähig. Werwölfe werden bis zu 1000 Jahre alt und können nur durch einen Genickbruch getötet werden. Auch gibt es Werwolfsrudel, doch Einzelgänger sind ebenso keine Seltenheit! Was noch zusätzlich bekannt ist, als die anderen Wesen nach und nach entstanden, fand man heraus, dass die Werwölfe an Vollmond nahezu immun gegen die Gaben der anderen Wesen sind, wohingegen die Immunität an Neumond kaum noch vorhanden ist.
Gabe //...aufgrund ihrer physischen Stärke besitzen sie keine Gabe
Wichtiges //...werden bis zu 1000 Jahre alt //...Tod nur durch Genickbruch //...13 Verwandlungen im Jahr //...Fruchtbarkeit nur bei männlichen Werwölfen //...Verwandlung durch Werwolfsbiss
Vollmond //...zunehmende Aggressivität //...verschärfte Sinne werden noch besser //...Immunität gegen andere Gaben //...nahezu unbesiegbar
Neumond //...Zunahme der Schmerzempfindlichkeit //...menschliche Verhaltensweise //...friedliche Geschöpfe
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